Akademie für natürliche Führung

Herausforderungen an Manager qualifizierter Mitarbeiter

Soft-Fact-Risiken verursachen unvertretbar hohe Kosten und Zeitverluste

“Aber über 70% aller Change-Projekte scheitern an Soft-Fact-Risiken!” (Entschuldigung eines Change Managers)

Gegenmittel der AknF: Transformation des Eisberg-Modells, natürliche Führung, Wertedynamik, Change Management FMEA.

Das  Eisberg-Modell verunsichert und entmachtet Entscheider und Macher

Eisberg DostDas Eisberg-Modell verdeutlicht Sigmund Freuds Vorstellung der Psyche - nur wenige % seien bewusst, das Wichtigste aber unbewusst und unbeherrschbar.
Folge: Vernünftige konzentrieren sich auf das Beherrschbare und verzichten auf alles, was sich nicht mit Zahlen, Daten und Fakten (“ZDF”) ausdrücken läßt. Weitere Folgen:

  1. Im vernachlässigten Bereich sammeln und vermehren sich die Risiken.
  2. Entscheider werden verunsichert, sind ohnmächtig gegenüber Soft-Fact-Risiken.
  3. Fehlverteilung von Management-Ressourcen: Probleme im vernachlässigten Bereich werden im ZDF-Berich zu kompensieren versucht, aber mit ungemessen hohem Aufwand. Wenn dem Getreide des Bauern das Wasser fehlt, dann helfen auch keine Überdosen an Dünger.

Gegenmittel der AknF: Neudeutung des Eisberg-Modells, natürliche Führung, Wertedynamik.

“Eine intakte Unternehmenskultur ist fast ein Garant für hohe Gewinne.” (Peter F. Drucker, sinngemäß)
“Die Unternehmenskultur ähnelt einem Eisberg – das Wichtigste an ihr ist unsichtbar und unbeherrschbar.” (Edgar Schein, sinngemäß)

Edgar Schein übertrug Freuds Modell auf den Wettbewerbsfaktor “Unternehmenskultur”. In der Folge überlassen abendländische “Vernünftige” diesen Wettbewerbsfaktor denen, die ihn  “nach Gefühl” nutzen - sowie den Morgenländern.

Gegenmittel der AknF: Wertedynamik.

Qualifikation der Mitarbeiter entmachtet Entscheider

"Erfolgreich ist der Mensch, wenn er bei 100 Entscheidungen 51mal das Richtige trifft." (John Pierpont Morgan)
"Die Kunst des Managements besteht ohnehin darin, mit weniger Wissen, als es die Mitarbeiter haben, diese zu führen." (Bernd Pischetsrieder, Ex-BMW)

Wo beide Weisheiten wahr sind, da schadet die Anwendung der Führungs- und Motivationstechniken, die zur Umsetzung des Prinzips “Trennung von Kopf- und Handarbeit” entwickelt wurden.
Denn dort brauchen Entscheider das engagierte Mitdenken ihrer Mitarbeiter - und dazu dürfen die keinen Anlaß haben zur Annahme, ihr Boss wolle sie beherrschen. Die Aufgabe “Führen” braucht aber Einfluss, gar Macht.

Gegenmittel der AknF: Natürliche Führung, Wertedynamik.

Qualität der Arbeit degradiert Führungskräfte zu ohnmächtigen Galionsfiguren

Wie? Einer Führungskraft ohne Glaubhaftigkeit fehlt Überzeugungskraft, sie kann ihre Mitarbeiter nur noch mit Zuckerbrot und Peitsche manipulieren und zwingen, nur noch im Gegeneinander.
Führungskräfte sind aber nicht viel glaubhafter als die Managementtheorien, deren sie sich bedienen.

"Ich kenne kein Buch und keine Theorie, die ein wirklich erfolgreiches Führungskonzept für ein Unternehmen hergeben könnte - kein einziges." (Helmut Werner, einst Mercedes-Benz)
“In keinem anderen Beruf liegt die Ausbildung so im Argen wie im Management. Niemand würde in ein Flugzeug steigen, wenn die Piloten eine den Managern vergleichbare mangelhafte Ausbildung hätten.” (Fredmund Malik)

Erstaunt Sie der Gedanke an Qualität in Managementlehren? Dann erschrecken Sie besser bei der Frage, ob Sie als Mitarbeiter sich selbst als Chef vertrauen könnten. Dann ist ein erheblicher Teil Ihrer Führungswirkung bereits opportunistische Heuchelei. Damit gewinnen Sie bestenfalls Heuchel-Wettbewerbe, aber nicht gegen Konkurrenz mit “Wir-Gefühl”.

Gegenmittel der AknF: Qualität der Wertedynamik.

Interessiert, wie ein Projektsanierer diese Rätsel und Hindernisse durch ketzerische Fragen aufklärte? Lesen Sie hier.