Akademie für natürliche Führung

Qualität wertedynamischer Modelle und Prozesse

Problemstellung

Qualität ist, wenn der Kunde bekommt, was ihm zugesagt war.
Die Anwendung von Qualitätsdenken hat in Entwicklung, Produktion und anderen Gebieten viel Kosten eingespart.
Der Bereich der “Soft Facts” ist aber so sehr “qualitätsfreie Zone”; wie er “soft” ist.

Qualität in der Entwicklung der Wertedynamik

“Von zwei Thesen, die dasselbe Phänomen hinreichend erklären, möge diejenige als eher wahr gelten, die mit weniger Unbekannten auskommt oder bei gleicher Anzahl Unbekannter schlichter ist.” (Wilhelm von Ockham)
“Eine jede Lehre, wenn sie ein System, d.i. ein nach Prinzipien geordnetes Ganzes der Erkenntnis sein soll, heißt Wissenschaft.” (Immanuel Kant)

Die Wertedynamik wurde unter konsequenter Beachtung der Regel des Wilhem von Ockham entwickelt. Deshalb erfüllt sie die Forderung Kants weitgehend.

Qualitätseigenschaften wertedynamischer Modelle und Prozesse

1.

Einsparung von Arbeitszeit zu Gunsten wichtigerer Aufgaben. Dazu muss Lehre, jede Aussage beitragen. Nur so kann sich die Arbeitszeit rentieren, die der Kunde in eine Weiterbildung investiert hat.

2.

Effizienz der Anleitungen zum Handeln: Anleitungen zum effizienteren Handeln sind die Voraussetzungen für diesen Beitrag.

3.

Nachvollziehbarkeit der Modelle, Prozesse und Anleitungen zum Handeln:  Jeder Prozess ist in jedem Schritt durch den Anwender nachvollziehbar.

4.

Realismus. Mysterien sind verboten:

  1. Jeder Begriff ist so klar sein, dass der Anwender sich dessen Bedeutung aus eigener Erfahrung mit seinen fünf Sinnen vorstellen kann.
    Oder der Begriff ist mit solch klar definierten Begriffen definiert .
  2. Jede Ursache-Wirkungs-Kette ist so beschrieben sein, dass der Anwender die Frage ”Wie funktioniert es?” selbst beantworten kann.

Denn nur dann kann er verantwortlich entscheiden und handeln.

5.

Anpassbarkeit: Jeder Prozess ist geeignet, dass der Anwender ihn an seine Situation selbst anpassen kann.

6.

Beherrschbarkeit von Nebenwirkungen: Zu jedem Prozess ist ein Teilprozess vorhanden, mit dem der Anwender Nebenwirkungen seines Handelns erahnt, bevor er sie unwiderruflich los tritt, und mit dem er sie vermeiden kann.

7.

Facharbeiterverständlichkeit: Prozesse und Modelle sind so klar und deutlich dargestellt, dass auch Facharbeiter sie erklären könnte. Das ist notwendig für deren Akzeptanz.

8.

Die Grundlagen passen zum gesunden Menschenverstand”.

9.

Logische Beweisbarkeit: Alles andere am Prozess, insbesondere alles, was komplizierter und unangenehmer ist, muss von den Grundlagen logisch richtig abgeleitet sein.

Erläuterung:
Menschenverstand, gesunder. Dieser sei dem zuerkannt, der nach dieser Regel handelt:
“Was Du nicht willst, das man Dir tu, das füg auch keinem anderen zu!” (“Quod tibi fieri non vis, alteri ne feceris!”, “Goldene Regel”, römisches Sprichwort)